Wachstum bleibt
Handel zwischen China und der EU steigt von Januar bis November um 1,3 Prozent
Die EU ist in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 weiterhin der zweitgr??te Handelspartner Chinas gewesen. Der bilaterale Handel hat um 1,3 Prozent zugenommen. Es ist ein leichter Anstieg von 0,1 Prozentpunkten gegenüber dem Zeitraum Januar bis Oktober, wie Daten des chinesischen Zolls am Dienstag zeigten.
Die Statistiken deuten Analysten zufolge auf eine stetige Erholung des bilateralen Handels hin. Au?erdem würden sie die Widerstandsf?higkeit und Komplementarit?t beider Volkswirtschaften widerspiegeln, trotz zunehmender globaler Unsicherheit und Handelskonflikte.
Nach Angaben der Allgemeinen Zollverwaltung erreichte der bilaterale Handel zwischen Januar und November 5,09 Billionen Yuan (670 Milliarden Euro). Dies entspricht einem Anstieg von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Das Wachstum setzt den positiven Trend im bilateralen Handel zwischen China und der EU fort, der seit der zweiten Jahresh?lfte zu beobachten ist.
Die Daten des Zolls zeigen, dass Chinas Exporte in die EU von Januar bis November um 3,8 Prozent auf 3,34 Billionen Yuan (440 Milliarden Euro) stiegen. Importe aus der EU gingen im Jahresvergleich um 3,3 Prozent auf 1,75 Billionen Yuan (230 Milliarden Euro) zurück.
Der Anteil des Handels mit der EU am Gesamthandelsvolumen Chinas lag im Zeitraum Januar bis November bei 12,8 Prozent und damit leicht unter dem Wert der ersten zehn Monate (12,9 Prozent).
Die Handelsdaten wurden in einer Zeit protektionistischer Ma?nahmen der EU gegen China ver?ffentlicht, darunter die Verh?ngung zus?tzlicher Z?lle auf chinesische Elektrofahrzeuge Ende Oktober.
China und Europa h?tten eng miteinander verflochtene industrielle Wertsch?pfungs- und Lieferketten, die beiden L?ndern gro?e Chancen b?ten. Dies sagte Ling Ji, stellvertretender chinesischer Handelsminister und stellvertretender Repr?sentant Chinas für den internationalen Handel, am Freitag bei einem Treffen in Beijing. Dort hatte er sich mit einer Lobbygruppe getroffen, die europ?ische Unternehmen vertritt.
China werde die ?ffnung nach au?en unbeirrt vorantreiben und Investoren aus dem Ausland, einschlie?lich europ?ischer Unternehmen, ein marktorientiertes, gesetzesbasiertes und internationalisiertes erstklassiges Gesch?ftsumfeld bieten, sagte er.
Insgesamt stieg Chinas Au?enhandel in den ersten 11 Monaten dieses Jahres im Vorjahresvergleich um 4,9 Prozent auf 39,79 Billionen Yuan (5,21 Billionen Euro). Die Exporte stiegen um 6,7 Prozent und die Importe um 2,4 Prozent, wie aus offiziellen Zolldaten hervorgeht.