China und die USA hatten angekündigt, gemeinsam bedeutende Schritte im Kampf gegen den Klimawandel zu unternehmen. China will etwa einen landesweiten Kohlenstoffhandel einrichten. Der UN-Generalsekret?r Ban Ki-moon lobte am Freitag das Engagement der beiden L?nder.

"Die Ankündigung gibt Anlass zur Hoffnung, dass in diesem Jahr in Paris eine weltweite und bedeutungsvolle übereinkunft erzielt werden kann. Darüber hinaus ist sie ein Signal für eine gemeinsame und ernsthafte Vision, mit der die zwei gr??ten Volkswirtschaften in Richtung kohlenstoffarme Zukunft steuern”, hie? es in einer Medienmitteilung der UNO.

Ban unterstrich demnach die bedeutenden Versprechen, die beide L?nder gegeben haben. “Chinas Plan, bis 2017 den weltgr??ten Marktplatz für Kohlenstoffhandel zu schaffen, wird, gemeinsam mit der Zusage über 3 Milliarden US-Dollar für die Süd-Süd-Kooperation, den Reichtum und die Gesundheit der Weltbev?lkerung st?rken und spürbare Vorteile für die ?rmsten und verletzlichsten Menschen bringen”, hie? es weiter.

Der Generalsekret?r begrü?te auch, dass die USA ihr Engagement für deutliche Emissionssenkungen bekr?ftigt und dem Green Climate Fund die Zusage gegeben haben. Die gemeinsame Erkl?rung mit China stelle eine starke Führungsrolle dar und schaffe eine Dynamik, die in Paris einem umfassenden globalen Klimaabkommen den Weg ebenen k?nne.

Die gemeinsame Erkl?rung war im Rahmen des US-Staatsbesuchs des chinesischen Pr?sidenten Xi Jinping gegeben worden. Bei der Visite hatten beiden Seiten ihr Engagement für eine ehrgeizige Vereinbarung im Jahr 2015 best?tigt, das auf dem Prinzip der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortung und F?higkeit beruht.

China will sein nationales Emissionshandelssystems im Jahr 2017 in Kraft setzen. Das System soll Schlüsselindustrien wie die Eisen- und Stahlverarbeitung, die Stromerzeugung, die chemische Industrie, die Produktion von Baustoffen und die Papierherstellung abdecken, hie? es in der gemeinsamen Erkl?rung.