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09. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Als am Mittwoch, dem letzten Tag des einw?chigen Nationalurlaubs, Millionen von Reisenden nach Hause zurückkehrten, wurden viele von ihnen von dichtem Smog begrü?t. Hohe Luftverschmutzung führte vor allem in Nordchina zu stockendem Verkehr und eingeschr?nkter Sicht.
Beijing leidet seit Montag unter schwerem Dunst. Bis Mittwochnachmittag stieg die PM2.5-Feinstaub-Konzentration auf bis zu 313 Mikrogramm pro Kubikmeter, wie das Umweltkontrollzentrum in Beijing mitteilte. Die Schwebepartikel mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometer oder weniger k?nnen tief in die Lunge eindringen und so Gesundheitssch?den verursachen.
Die Hauptgründe für die schwere Luftverschmutzung seien ungünstige Wetterbedingungen und das Abbrennen von Stroh gewesen, erkl?rte das Kontrollzentrum. Teile von Hebei, Shandong, Liaoning und Jilin litten w?hrend der letzten Urlaubstage, die am 1. Oktober begannen, ebenfalls unter dem Dunst.
In der Hauptstadt hat der Wind die Schadstoffe jedoch ab Mittwochabend verteilt, wodurch w?hrend den folgenden zwei Tagen bessere Luftverh?ltnisse entstanden.
"Die schlechte Luft machte die Rückkehr nach unserer Reise in die sch?ne Küstenstadt Xiamen noch schwerer“, gestand Chen Yang (28). In den letzten fünf Tagen habe sie die Sonne fast jeden Tag genie?en k?nnen. ?Wir sahen w?hrend der zehn Tage vor der Milit?rparade erstaunlich oft blauen Himmel. Warum konnte das nicht noch etwas l?nger so bleiben?“, fragte sie sich. Auch viele Internetnutzer beschwerten sich über das erstickende Wetter und die vermeintliche Unt?tigkeit der Regierung.
Tats?chlich haben die Umweltbeh?rden – zus?tzlich zu den Anstrengungen, die Industrieproduktion und die Nutzung von Fahrzeugen an Tagen mit starker Verschmutzung zu reduzieren – in letzter Zeit vermehrt direkte Gespr?ch mit Regionen gesucht, die besonders stark unter Smog leiden.
Im vergangenen Jahr waren Beamte aus fünf St?dten zu einem Gespr?ch zum Ministerium für Umweltschutz gebeten worden. Laut Angaben des Ministeriums waren die Beamten dabei nachdrücklich aufgefordert worden, Ma?nahmen zur Verminderung der Umweltverschmutzung zu unternehmen. In diesem Jahr stieg diese Zahl alleine bis Oktober auf 20 St?dte. Dabei ist Hebei die Provinz, die seit letztem Jahr am meisten solche Gespr?che führen musste.
Die Gespr?che h?tten bereits erste positive Auswirkungen auf die Umwelt gezeigt, erkl?rte das Ministerium und fügte hinzu, dass in verschiedenen St?dten Verschmutzer streng bestraft werden. Allerdings würden einige Bürgermeister nur sehr langsam auf das Problem reagieren, erkl?rte das Ministerium weiter.
Der Hauptgrund, dass St?dte zu ?Gespr?chen“ mit den Umwelthütern einberufen wurden, waren deren schlechte Leistungen bei der Erfüllung der Jahresziele des Umweltschutzes und die hohe Zahl von Beschwerden der ?ffentlichkeit über die Umweltverschmutzung, sagte Wang Dongqing, stellvertretender Leiter des überwachungsbüros des Ministeriums.
Quelle: guojizhibo.com
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