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29. 08. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
15,5 Prozent der st?dtischen Trinkwasserquellen in China verfehlen die nationalen Standards. Das ergab eine überprüfung von oberster Stelle. Der Untersuchungsleiter fordert den Staat nun auf, die Gesetzgebung in diesem Bereich zu st?rken.
Der chinesische Gesetzgeber wurde aufgefordert, gr??ere Anstrengungen zu unternehmen, um die landesweit schlechte Wasserqualit?t zu verbessern, nachdem eine Untersuchung ergeben hat, dass 15,5 Prozent der urbanen Trinkwasserquellen nicht dem Standard entsprechen.
Von 329 untersuchten St?dten, verfehlten 278 den Standard für Trinkwasserqualit?t. Dies ist das Ergebnis einer zweimonatigen Untersuchung einer Gruppe unter Leitung des St?ndigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses, das am Dienstag bekannt gegeben wurde.
Die 32-k?pfige Untersuchungskommission überprüfte die Einhaltung und Umsetzung des staatlichen Gesetzes zur Wasserverschmutzung und Verschmutzungsvorbeugung. Sie fand des Weiteren heraus, dass 24,6 Prozent der Hauptseen in China im vergangenen Jahr mit Problemen der Eutrophierung aufgrund von überdüngung zu k?mpfen hatten.
Die unterirdischen Wasserquellen einiger St?dte sind stark verschmutzt. An manchen Orten fehlen umfassende überwachungs- und Analysesysteme, andere sind unf?hig, akute Verschmutzungen zu bew?ltigen.
Vor gerade einmal zwei Monaten hat das Ministerium für Umweltschutz in seinem Bericht von 2014 behauptet, dass 96,2 Prozent der Trinkwasserquellen in allen 329 St?dten dem Standard entspr?chen.
Nach Angabe der Untersuchungsgruppe hatten jedoch mehr als 60 Prozent der Hauptverschmutzungsf?lle, die das Ministerium im vergangenen Jahr untersuchte, mit Wasserverschmutzung zu tun.
In seinem Bericht vor der h?chsten Staatsgewalt am Dienstag schlug Chen Changzhi, Leiter der Gruppe, vor, die Gesetzgebung im Kampf gegen die Wasserverschmutzung zu st?rken.
Zudem forderte er strengere Kontrollen für Abwasserentsorgung, transparentere ?ffentliche Informationen und ein vernünftigeres ?konomisches Ausgleichssystem.
?Die Rolle der Regierung in Sachen Wasserqualit?t sollte noch klarer definiert werden“, so Chen.
Ein weiteres Problem ist der Personalmangel, der die Umsetzung des Gesetzes zum Wasserschutz erschwert. Pro 10.000 Quadratkilometer gibt es nur 63 Arbeiter, die die Einhaltung der neuen Umweltschutzgesetze überprüfen. Eine Anzahl, die laut Chen bei Weitem nicht ausreicht, um allen Verst??en beizukommen.
Quelle: people.cn
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