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30. 07. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Gro?e Entt?uschung im Zoo von Taipei. Die Hoffnung auf erneuten Nachwuchs bei den Gro?en Pandas hat sich zerschlagen. Panda-Dame Yuan Yuan hat ihre Schwangerschaft nur vorget?uscht, um bessere Haltebedingungen zu erreichen.
Die Pandab?rin Yuan Yuan im Zoo von Taiwans Hauptstadt Taipei ist ein Geschenk des chinesischen Festlands vom Dezember 2008. Das 11-j?hrige Tier war am 26. und 27. M?rz künstlich befruchtet worden.
Seit dem 11. Juni zeigte Yuan Yuan diverse physiologische Anzeichen einer Schwangerschaft. So stellten die Pfleger bei ihr eine Verdickung der Geb?rmutter fest und fanden in ihren F?kalien eine erh?hte Progesteronkonzentration. Auch die pl?tzliche Appetitlosigkeit und andere Verhaltensweisen deuteten darauf hin, dass die künstliche Befruchtung erfolgreich verlaufen war.
Eine Ultraschalluntersuchung, die von Panda-Experten durchgeführt wurde, die eigens hierfür vom Festland eingeflogen wurden, ergab jedoch einen negativen Befund.
Panda-Weibchen, bei denen der Verdacht auf eine Schwangerschaft besteht, werden in klimatisierte Einzelgehege verlegt, wo sie rund um die Uhr betreut werden und besseres Futter erhalten. Panda-Experten vermuten, dass die B?rinnen ein Gespür für die Privilegien für Schwangere entwickelt haben und aus diesem Grund Schwangerschaften vort?uschen. Im Falle von Yuan Yuan k?nnte die Sommerhitze den Ausschlag gegeben haben.
Yuan Yuan, die vor knapp sieben Jahren zusammen mit dem M?nnchen Tuan Tuan auf Taiwan eintraf, hat bisher erst ein Junges zur Welt gebracht. Die Namen des Panda-Paares bilden zusammen das chinesische Wort für ?Wiedervereinigung“.
Der Gro?e Panda geh?rt zu den besonders bedrohten Tierarten. In freier Wildbahn leben noch etwa 1600 Tiere. Hinzu kommen 300 Exemplare in Gefangenschaft. In Gefangenschaft wird laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua nur jede vierte B?rin tr?chtig.
Quelle: people.cn
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