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18. 09. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
He Runquan h?rt aufmerksam zu und schreibt mit, als sein tibetischer Lehrer Drolma Fünftkl?sslern die Feinheiten der tibetischen Grammatik erkl?rt. Wir befinden uns in der tibetischen Sekundarschule in der tibetischen Autonomen Pr?fektur Diqing in der chinesischen Provinz Yunnan.
He Runquan (links), ein Jugendlicher aus der ethnischen Gruppe der Naxi, lernt tibetische Grammatik an der tibetischen Sekundarschule in der tibetischen Autonomen Pr?fektur Diqing in der Provinz Yunnan.
"Ich habe erst in der vierten Klasse der tibetischen Sekundarschule mit dem Erlernen der tibetischen Sprache begonnen. Deshalb muss ich für das Beherrschen der Sprache flei?ig lernen.
"Gute Sprachkenntnisse bedeuten bessere Berufsaussichten in der Pr?fektur, wo es viele Tibeter gibt", sagte der 17-j?hrige Junge aus der Volksgruppe der Naxi. Er wohnt im Dorf Baidi im Bezirk Shangrila, 40 Kilometer von der Schule entfernt.
Ein Mal pro Woche kehrt er nach Hause zurück. Für eine Strecke braucht er wegen der holprigen Bergstra?en drei bis vier Stunden.
"Glücklicherweise bekommt jeder Schüler einen monatlichen Zuschuss von 260 Yuan (31 Euro) von der Regierung, womit die Kosten für drei Mahlzeiten pro Tag abgedeckt sind", sagte er.
Damit die Schüler über die Runden kommen, h?lt die Schule die Essenspreise niedrig.
Diqing liegt an der Grenze der Provinzen Yunnan, Sichuan und dem Autonomen Gebiet Tibet am süd?stlichen Rand des Qinghai-Tibet Plateaus. Diqing bedeutet auf Tibetisch "Glück verhei?ender Ort" und ist die einzige tibetische Autonome Pr?fektur in Yunnan.
Von den 401.000 Einwohnern dort sind 33 Prozent Tibeter.
Im Jahr 1984 gründete Diqing die tibetische Sekundarschule. Es ist die einzige Schule in Yunnan, die sowohl Tibetisch als auch Chinesisch unterrichtet.
"Die H?lfte der Lehrer ist tibetisch, der Rest entstammt den Volksgruppen der Han, Lisu und Naxi", sagte Dawa Tsering.
Die Schule habe 1962 Schülern ein gutes Niveau von Tibetisch und Chinesisch beigebracht. Die meisten Schüler seien Tibeter, sagte er.
Insgesamt 124 Absolventen nahmen dieses Jahr an der Universit?tsaufnahmeprüfung teil, 121 unterzogen sich anderen Prüfungen für den Besuch weiterführender Schulen.
"Einige der Alumni unterrichten heute in ihrer ehemaligen Schule, um zur weiteren Bildungsentwicklung in Diqing beizutragen", sagte Dawa Tsering.
Quelle: guojizhibo.com
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