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14. 05. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Sch?tze aus der Tang-Dynastie in Belgien ausgestellt

Schlagw?rter: Relikten Sch?tze Zivilisation Wandmalerei Prosperit?t Belgien

Die belgische Grenzstadt Maaseik hat eine Ausstellung von rund 200 Relikten und Sch?tzen aus der Tang-Dynastie (618-907 n. Chr.) er?ffnet, in der Chinas goldenes Zeitalter der alten Zivilisation pr?sentiert wird.

 

Die belgische Prinzessin (1. v. links), Bürgermeister von Maaseik (2. v. links), Liao Liqiang, chinesischer Botschafter?in Belgien (1. v. rechts) und Gouverneur der Provinz Limbourg (2. v. rechts) auf der Ausstellung

Die Ausstellung, die am Freitag er?ffnet wurde, dauert bis zum 20. Oktober und findet im Rahmen der Bemühungen der Stadt statt, ein Zentrum der chinesischen Kultur zu schaffen. Die belgische Prinzessin Mathilde schlug einen Gong, um die Ausstellung mit dem Titel "Chinas Goldenes Zeitalter: Sch?tze aus der Tang-Dynastie" offiziell zu er?ffnen.

Die Ausstellungsstücke, darunter Goldplatten und Silberwaren für kaiserliche Familien, dreifarbig glasierte Statuetten und Wandmalereien, waren vor kurzem in der holl?ndischen Stadt Assen ausgestellt worden. Auf der Ausstellung wurden au?erdem soziale Komponenten von M?nnern und Frauen, kulturelle Komponenten von H?ndlern, Handel und Produktion, Sport und k?rperliche übungen, Buddhismus, Mystizismus, Kunst und Literatur dargestellt. S?mtliche Ausstellungsstücke stammen aus der chinesischen Provinz Shaanxi und deren Hauptstadt Xi'an, die bev?lkerungsreichste Stadt der Welt zur damaligen Zeit und einst Hauptstadt der Tang-Dynastie. Die Tang-Zeit wird allgemein als H?hepunkt in der chinesischen Zivilisation angesehen – genau wie, oder sogar noch besser als die vorherige Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.), ein goldenes Zeitalter der kosmopolitischen Kultur.

Vor mehreren Jahren, so Dirk Verlaak, Vize-Bürgermeister von Maaseik, h?tten sich seine Stadt und Assen zusammengeschlossen, um Geschichts- und Kulturausstellungen aus den ersten beiden kaiserlichen chinesischen Dynastien abzuhalten, n?mlich der Qin- (221-206 v. Chr.) und der Han-Dynastie. Die chinesischen Artefakte zogen 350.000 Besucher in Assen und bislang 190.000 in Maaseik an. "Die Leute aus dem Westen wissen nicht viel über Chinas alte Prosperit?t und Geschichte, und wir hoffen, dass die neue Ausstellung in Maaseik noch mehr Besucher anlockt", so Verlaak.

Cao Wei, der Direktor des Museums der Mausoleumsst?tte von Kaiser Qinshihuang, erkl?rt, die Provinz Shaanxi habe viele Ausstellungen der berühmten Terrakotta-Krieger organisiert, aber "diese Art der Ausstellung von so vielen exquisiten Stücken" sei au?ergew?hnlich. Es sei eine gute Chance für China, seine alten Kulturen in Europa vorzustellen, meint er.

Liao Liqiang, der chinesische Botschafter in Belgien, erkl?rte, China und Europa seien seit langem durch die Seidenstra?e verbunden, ein Netzwerk an Handelsrouten, das seinen Namen vom Handel der chinesischen Seide hat, der w?hrend der Han-Dynastie begann. Die Seidenstra?e habe den Orient in Kontakt mit der westlichen Kultur gebracht und lukrative Handelsrelationen erm?glicht. Die resultierende Prosperit?t werde in der hervorragenden materiellen Kultur deutlich, die sich in der Tang-Dynastie entwickelte. "Historisch gesehen haben sich China und Europa durch Handel und Kulturaustausch kennengelernt, was unsere beiden Kulturen bereichert hat", so Liao. "Und ich denke, dass die Ausstellung uns an die Wichtigkeit der Vertiefung des kulturellen Austauschs zwischen Belgien und China heutzutage erinnern kann."

Quelle: China Daily

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