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Die neun S?hne des Drachen

 

In der chinesischen Folklore wei? man schon seit sehr langer Zeit, dass der Drache neun S?hne hat. Aber wer oder was genau die neun S?hne sind, wusste man nicht. Manche glauben auch, dass die Zahl "neun" im klassischen Chinesisch "viele" bedeutete. Intellektuelle aller Dynastien haben verschiedene Thesen in ihren Werken ge?u?ert, aber selbst bis in die Zeit der Ming-Dynastie (1368-1644) gab es nie eine einheitliche Formulierung. Die g?ngigste Beschreibung der "Neun S?hne des Drachen" aus der Ming-Dynastie lautet wie folgt:

 

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Qiuniu: Ein Musikliebhaber. Wurde in der alten Zeit sehr oft auf Saiteninstrumenten eingraviert.

Yazi: Ein brutaler Schl?chter, der den Geruch des Blutes liebt. Dieser Drachensohn sieht wie ein Schakal aus, jedoch mit den H?rnern des Drachen. Mit seinen wütenden Augen ist Yazi normalerweise als Gravur auf dem Schwertgriff oder der Scheide eines Schwertes zu sehen.

 

 

Chaofeng: Er ist abenteuersüchtig und draufg?ngerisch und wurde deshalb als Dekoration auf die Dachecken des Palastes gesetzt, um Ungeheuer einzuschüchtern und Unheil zu beseitigen.?

 

Pulao: Dieser Sohn brüllt gerne und ist überhaupt ein ziemlich lauter Zeitgenosse, weswegen er h?ufig auf gro?en Glocken platziert wird.

Suanni: Er sieht wie ein L?we aus, ist aber sehr ruhig und geduldig. Der heilige Buddha nutzte ihn wegen seines angenehmen Charakters als Reittier.

 

Fuxi: Er liebt die Schriftstellerei und ringelt sich oft über den Texten auf Gedenksteinen.

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Chiwen: Als Beobachter und W?chter schaut er sehr oft umher und sieht jede Gefahr. Er wurde daher h?ufig auf dem Dachfirst von Geb?uden platziert.

Bixi: Bixi sieht wie eine Schildkr?te aus und kann schwere Lasten tragen. In Pal?sten, Tempeln und Gr?bern ist Bixi zu sehen, sehr oft mit einem schweren Gedenkstein auf dem Rücken.

Bi'an: Dieser Sohn wird als Tiger dargestellt. Er richtet über andere, weshalb sein Abbild sehr oft auf Gef?ngnistoren zu sehen ist.