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23. 12. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die alte Kultur zu benutzen, um Chinas Soft-Power zu f?rdern, sei nicht gut, hei?t es in einem Artikel im Economist mit dem Titel "Sun Tzu und die Kunst der Soft-Power". In dem Artikel hei?t es weiter, Chinas Hard-Power steige in Bezug auf Cash mit Sicherheit. Doch diese Power zu benutzen habe keine ad?quate Bewunderung zur Folge. In den vergangenen Jahren hat die chinesische Zentralregierung versucht, seinen globalen Reiz durch Soft-Power aufzubauen, womit das Land attraktiver werden soll.
"China ist gel?hmt durch eine zeitgen?ssische Kultur, die nur wenig globale Anziehungskraft hat", hei?t es in dem Artikel. Da die Gegenwart schwierig sei, baue China stark auf die ferne Vergangenheit. Weiter hei?t es in dem Artikel, Konfuzius und Sun Tzu seien Chinas wenige Optionen als kulturelle Ikonen, die globalen Reiz haben k?nnten, doch dennoch h?tten beide Schwachstellen als Mittel der Soft-Power.
Die Philosophie von Konfuzius wurde als ideologisches Klebmittel des Feudalsystems angesehen, das zerst?rt wurde; und daher seien Versuche, mit ihm zu werben, angreifbar. Und mit Sun Tzu als einer Ikone für die chinesische Soft-Power zu werben, sei ebenfalls problematisch, da sein Buch "The Art of War", das im Westen weit bekannt ist, eine Anleitung dafür sei, wie man Kriege gewinnt und mit Chinas Bestreben nach einer friedlichen Entwicklung divergiere. "Versuche Chinas, ihn als Mann des Friedens hinzustellen, stolpern über die Tatsache, dass sein Buch eine Anleitung für das Gewinnen von Kriegen ist, das gierig von amerikanischen Streitkr?ften gelesen wurde wie auch von Mao", hei?t es in dem Artikel. "Amerikanische Strategen lesen h?ufig das Buch, um China nicht als verlockenden und überredenden Ausüber von Soft-Power zu verstehen, sondern als potentiellen Feind."
In dem Artikel steht weiter, dass Soft-Power haupts?chlich von Einzelpersonen, dem privaten Sektor und der Zivilgesellschaft komme, und dass sie eine bessere Erfolgschance h?tte, wenn in die Kultur eines Landes "universale Werte" mit eingeschlossen würden. "Wenn China die Welt beeinflussen will, muss das Land sich gut überlegen, mit welchen Werten es das tun will", lautet der Artikel weiter.
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