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11. 11. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die asiatische Musikkultur macht es europ?ischen Ohren nicht leicht. Als harmonisch und melodisch allzu fremd gestaltet sich für chromatisch getunte Mitteleurop?er das H?rverhalten unserer globalen Nachbarn. Sa Dingding gelingt es auf ihrem europ?ischen Debüt "Alive", uns den Weg in ihre Kultur zu ebnen. Und nicht nur das!
Beeinflusst ist Sa Dingding zwar grundlegend von der Folklore ihrer chinesischen Heimat. Ebenso beeindrucken l?sst sie sich jedoch von moderner europ?ischer Club-Musik. Die klanggestalterischen M?glichkeiten beider Welten sch?pft sie in vollen Zügen aus, als sie mit 18 Jahren ihr chinesisches Debütalbum ver?ffentlicht. Der Erfolg ihrer klangmalerischen Kreationen schmei?t sie die Karriereleiter f?rmlich hinauf. In ihrer Heimat bespielt sie seither regelm??ig die TV-Studios und Bühnen des Landes.
Die internationale Aufmerksamkeit hat sie zun?chst dem amerikanischen Musiker Eric T. Johnson und seinem Arbeitgeber, der Recording Academy, die die Grammy Awards pr?sentiert, zu verdanken. Auf seine Einladung repr?sentiert Sa Dingding bei einem kulturellen und musikalischen Austausch in Amerika ihre Heimat China. Der Guardian resümiert begeistert: "Sa Dingding hat es verdient, die erste chinesische Songschreiberin zu sein, die im Westen berühmt wird.
Eine weitere entscheidende Hürde auf dem Weg zu internationaler Berühmtheit, nimmt die Künstlerin im April 2008, als sie in London den BBC World Music Award in der Kategorie Asia/Pacific in Empfang nimmt. Zu diesem Zeitpunkt blickt die 28-J?hrige bereits auf zwei Millionen verkaufter CD-Exemplare zurück.
Verkaufszahlen dieser Gr??enordnung sprechen eine deutliche Sprache. Sa Dingding hingegen singt auf tibetisch, Mandarin, Sanskrit und in einem fast ausgestorbenen mongolischen Dialekt namens Lagu, den nur noch sehr wenige Menschen dieser Erde verstehen. Aber das ist Sa Dingding egal. "Bevor ich als Kind sprechen lernte, konnte ich bereits singen", amüsiert sie sich über ihre Sprachvielfalt. "Aber im ernst. Ich benutze traditionelle Musik als Herzschlag".
Die Arrangements ihrer Ton-Kunstwerke kreisen also um ein pulsierendes Zentrum, die traditionelle chinesische Volksmusik. Wie harmonisch und organisch Drum'n'Bass, Trip Hop und Konsorten, und eine moderne europ?ische Klang?sthetik sich um diesen Kern und die dementsprechend traditionelle Instrumentierung drehen, pr?sentiert Sa Dingding auf "Alive". "Ich m?chte meine Gefühle ausdrücken, deshalb spiele ich moderne und alte Musik zusammen. Je weiter die Instrumentierung ist, umso breiter ist das Spektrum an Emotionen, die ich übermitteln kann. Auch wenn die Leute au?erhalb Chinas die Sprachen nicht verstehen, die ich benutze, so k?nnen sie doch meine Emotionen fühlen."
Neben ihrer tragenden Rolle als S?ngerin spielt 'die asiatische Bj?rk', wie man Sa Dingding mancherorts betitelt, eine Vielzahl an Instrumenten. Darunter die 25-saitige, chinesische Zither Zheng, etliche Trommeln und Gongs, und eine zweisaitige mongolische Pferdekopfgeige. An exotischen Klanggebern herrscht also kein Mangel. Ebenso wenig wie an kreativem Reichtum, den die Multiinstrumentalistin durch intensive Studien erreicht. "Der Buddhismus lehrte sie, sich mit ihrem Herzen auszudrücken und sich mit der Natur zu verbinden, die Yoga-Meditationen festigten ihren inneren Frieden und ihre Spiritualit?t, und das Erlernen des Sanskrit ermutigte sie, ihre eigene Sprache zu erschaffen, wo die Musik neue Worte hervorbringt, die von Emotionen geformt werden", hei?t es über sie. "Einsamkeit ist für mich die beste M?glichkeit, kreativ zu werden", erg?nzt Sa Dingding.
Nun lebt sie ihre Kreativit?t bei ihrem ersten Berlinbesuch aus und l??t uns an ihrer gro?artigen Kunst teilhaben.
Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erh?ltlich.
Für das Konzert in München:
Termin: 11. November 2008
Tickethotline: 01805/607070
Für das Konzert in Berlin:
Termin: 15. November 2008
Beginn: 21 Uhr, Einlass: 20 Uhr,
VVK: 25 Euro, Tickethotline: 030 780 99 810
www.babylonberlin.de
Quelle: www.multikulti.de
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