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28. 10. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Tabak und damit auch Schnupftabak kam im 16. Jahrhundert nach China. Die fein gearbeiteten Schnupftabakfl?schchen waren damals wie heute ein beliebtes Sammelgut.
Chinesische Schnupftabakfl?schchen sind h?ufig Kunstwerke, die Schnitzerei, feinste Hinterglasmalerei und Kalligrafie vereinen. Die kleinen Gef??e waren w?hrend der Qing-Dynastie (1644-1911) wertvolle Besitztümer der Kaiser.
Schnupftabak ist fein zermahlener Tabak, der durch die Nase aufgezogen wird. Er wird h?ufig mit Minze, Jasmin, Kampfer, Moschus oder chinesischen Kr?utern vermischt. Das Nikotin wird durch die Nasenschleimhaut aufgenommen.
Die Verwendung des Schnupftabaks war vor allem am kaiserlichen Hof mit ihren eleganten Bewegungen stark ritualisiert. Der St?psel der Schnupftabakfl?schchen beinhaltete normalerweise einen kleinen L?ffel und eine kleine Portion Schnupftabak wurde s?uberlich auf dem Handrücken platziert und dann geschnupft oder direkt in die Nasenl?cher platziert.
Tabak, der aus Nordamerika stammt, kam im sp?ten 16. Jahrhundert nach China und wurde am Hof durch westliche Missionare eingeführt. Anfangs war Tabak aufgrund seiner Seltenheit Teil der Tributzahlungen, die an den Kaiser entrichtet wurden, aber nachdem er auf den Philippinen angebaut wurde, wurde er zu einer Handelsware. Er war vor allem in der Oberschicht beliebt, aber die Nachfrage wuchs stetig.
Wie die Ureinwohner Amerikas glaubten auch die Chinesen, dass Tabak gesundheitsf?rdernde Eigenschaften besitze. Schnupftabak sollte gegen Müdigkeit wirken, helfen Erk?ltungen und Blutwallungen zu vertreiben, Kopfschmerzen und Migr?ne, Schnupfen und Zahnschmerzen heilen, er sollte Halsbeschwerden lindern, schwei?treibend wirken und Asthma und Verstopfung l?sen. Er wurde für ein wichtiges Hilfsmittel zur Unterstützung der Verdauung angesehen.
Quelle: Shanghai Daily
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