Mit einem kleinen Fl?schchen Rose Otto in der Hand staunt Li Jiyong, ein Bauer einem Vorort von Beijing, dass dieselben H?nde, die einst Mistkübel transportierten, nun tats?chlich dieses "flüssige Gold" kreiert haben.

Li Jiyong hat keine Zweifel, dass die Zukunft seines Gesch?fts "rosig" aussehen wird.

"Nichts ist unm?glich, wenn man sich ganz einer Sache hingibt ", so der 46-j?hrige Li, Besitzer der Beijinger Rose Valley Perfume GmbH.

Der in Mentougou im Westen Beijings aufgewachsene Li verlie? die Schule aus Armut im Alter von 9 Jahren und half seinen Eltern bei der Arbeit auf dem Bauernhof. "Die meiste Zeit habe ich Mist weg gemacht", erinnert sich Li. Sp?ter lernte er Autofahren, wurde Fahrer und schlie?lich Bauunternehmer.

2003 entdeckte Li ein zerbrechliches Fl?schchen im Büro eines Managers des Diaoyutai-Hotels, in dem er an einem Projekt arbeitet. Ihm wurde gesagt, dass die Flüssigkeit in der Flasche 168.000 Yuan (rund 17.000 Euro) wert sei.

"Es war das erste Mal, dass ich von Rose Otto h?rte, dem ?therischen ?l aus Blütenbl?ttern, und ich erkannte, dass es in der Parfüm-Industrie hochgesch?tzt wurde", so Li.

Der Vorfall erinnerte Li an seine Heimatstadt nahe den Miaofeng-Bergen. Mit seinem h?chsten Punkt von 1300 Metern ist das Klima sehr günstig für die Zucht von Bergrosen. Sogar geht die Tradition über 1.000 Jahre zurück.

über Generationen waren Rosen eine der Haupteinnahmequellen für Bauern dieser Gegend, doch ein instabiler Markt bereitet nur durchschnittlich 4.000 Yuan (400 Euro) pro Person j?hrlich.

Li überlegte, dass Rosen?l ein gutes Gesch?ft für die Bauern der Gegend sein würde und sch?tzte, dass die Einkünfte in der Gegend um das Fünffache steigen k?nnten.

Nach Beratungen mit zahlreichen Experten erfuhr Li, dass der Schlüssel zur Umwandlung von Rosen in ?l für Parfüm der Destillationsprozess war.

Doch der Weg zum Wohlstand war sehr holprig.

Im Jahr 2005 gab Li den Gro?teil seiner Ersparnisse für den Kauf von Destillations-Ausrüstung aus der Provinz Hebei aus und begann mit der Arbeit an seinem ehrgeizigen Projekt. Er und seine Kollegen verwendeten Bl?tter anstelle von Blüten für ihre Experimente, um Kosten einzusparen, doch diese Methode erzeugte nur giftige Gase, die ihnen Schwindelanf?lle bereiteten.