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guojizhibo.com Datum: 03. 06. 2008 |
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Fan Jinshi lebt nach einem anderen Zeitma?stab – sie hat mit dem Trubel der heutigen Zeit nicht viel zu tun.
"Akademische Studien bringen nicht immer sofort Ergebnisse, die die ?ffentliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen", sagt Fan. Die 70 Jahre alte Pr?sidentin der Dunhuang Akademie hat 45 Jahre mit der Forschung und dem Schutz der 1600 Jahre alten Mogao-Grotten bei Dunhuang im Nordwesten der Provinz Gansu verbracht.
Man müsse Jahre in harter Arbeit und Einsamkeit verbringen, um ein herausragender Wissenschaftler zu werden, meint die "Tochter von Dunhuang".
Auch nach all diesen Jahren gl?nzen ihre Augen, wenn sie die Ausstellungsstücke im Nationalen Kunstmuseum in Beijing betrachtet. An diesen Stücken sieht sie, dass sie und ihr Team etwas bewirkt haben.
Die am Dienstag er?ffnete Ausstellung ‘Lichter von Dunhuang’ ist die gr??te ihrer Art in den vergangenen 60 Jahren. Auf der Ausstellung werden rund zehn Nachbauten von Grotten aus Mogao, neun authentische Statuetten sowie 13 kopierte Arbeiten, zehn antike geblümte Steine, zehn antike Manuskripte aus der Bibliotheksgrotte sowie 120 qualitativ hochwertige Kopien von Wandbemalungen aus den Grotten zu sehen sein.
"Mit dieser Ausstellung wollen wir den Besuchern einen Einblick in die gro?artige antike chinesische Kultur erm?glichen", sagt Fan. "Aber noch wichtiger ist uns, die ?ffentliche Aufmerksamkeit auf die gro?e Herausforderung des Schutzes der Grotten und Wandmalereien zu lenken."
In den Mogao-Grotten bei Dunhuang befinden sich über 490 Tempel, die zwischen dem 4. und dem 14. Jahrhundert in die Felswand rund 24 Kilometer au?erhalb von Dunhuang geritzt wurden.
Die Tempel sind mit kunstvollen buddhistischen Wandmalereien bedeckt, die Vorstellungen von Himmel und Erde im antiken China darstellen. Seit sie im vergangenen Jahrhundert erstmals entdeckt wurden, waren die Einwirkungen von Mensch und Natur die gr??te Herausforderung der Denkmalschützer.
Quelle: China Daily
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