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Die Pekingoper: ein Familienbetrieb

guojizhibo.com          Datum: 16. 01. 2008

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Die Lichter sind gedimmt. Der Vorhang ge?ffnet. Zwei Reihen flaggentragender Soldaten marschieren auf die Bühne und stellen sich an der Seite auf, ein Zeichen dafür - wie Liebhaber der Pekingoper wissen – dass ein Kommandeur kommt. Pl?tzlich ist alles still.

Dann erscheint ein Mann in Milit?rkleidung am Rande der Bühne. Eine Welle des Beifalls bricht hervor, die mehrere Minuten anh?lt. Selbst diejenigen unter den Zuschauern, die nicht wissen, wer der Mann ist, stimmen in den wilden Applaus ein, gewisserma?en unfreiwillig. Alles, bevor ein einziges Wort gesagt wurde.

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Ye Shaolan spielt die Hauptrolle Zhou Yu bei einer Aufführung in Hong Kong

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Dies war die Szene in der Theaterhalle im Hong Konger Kulturzentrum Freitag Nacht.

Der Kommandeur, Ye Shaolan, ist ein Mitglied der dritten Generation der legend?ren Operndynastie.

"Ein Star kann mit seiner blo?en Anwesenheit den gesamten Saal begeistern. Doch das hat nichts mit kommerzieller Verpackung oder so zu tun. Die Leute bezahlen dafür", so der 64-j?hrige in einem Interview am Vorabend der Aufführung.

In Zeiten, in denen die Pekingoper Nationalform der Unterhaltung und Pekingoper-Künstler die Lieblinge der Presse waren, gab es einen Begriff dafür, ein Star zu sein – man nannte ihn "juer". Wenn man einmal ein "juer“ geworden war, wurde man von einer treuen Fangemeinschaft angebetet, die einen anhimmelt wie heutige Filmfans ihre Idole.

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Quelle: China Daily

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