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Home>Tagung des chinesischen Parlaments 2010>Abgeordnete und Mitglieder Schriftgr??e: klein mittel gro?
12. 03. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Mitglieder der Konsultativkonferenz fordern mehr Kinos in Chinas Kleinst?dten

Eine Reihe von chinesischen Regisseuren hat bei der Konsultativkonferenz vorgeschlagen, in kleinen und mittelgro?en St?dten mehr Kinos zu bauen. Die Kommentare darauf fielen gemischt aus: Vor allem Internetnutzer fürchten, dass dadurch die Eintrittspreise ansteigen k?nnten.

Feng Xiaogang

In China gibt es nicht genügend Kinos. Die gegenw?rtig rund 5000 Leinw?nde im ganzen Land würden die wachsenden Bedürfnisse der Menschen nach Unterhaltung nicht mehr befriedigen. Deswegen haben sechs Mitglieder der Politischen Konsultativ Konferenz, die gegenw?rtig in Beijing tagt, den Bau von weiteren Kinos vorgeschlagen. Diese sollten vor allem in den kleineren St?dten errichtet werden.

Dass sich diese Mitglieder gerade für Kinos einsetzen, ist indes nicht verwunderlich, haben sie doch alle mit dem Filmgesch?ft zu tun. Einer von ihnen ist etwa der berühmte Filmregisseur Zhang Yimou. Aber auch Feng Xiaogang, Yin Li, Feng Xiaoning, Chen Guoxing und der Leiter der Beijing Film Academy Zhang Huijun unterstützen den Vorschlag. In dem gemeinsamen Votum unterstrichen sie, dass Kinos ein Teil der Gesamtstadtplanung sein sollten – insbesondere in kleinen und mittelgro?en St?dten.

Zhang Yimou sagte den lokalen Medien, dass viele der kleinen St?dte die Entwicklung der Kinos vernachl?ssigt haben und stattdessen nur auf das Wirtschaftswachstum geschielt h?tten. Dies sei nicht hilfreich, wenn es darum gehe, in solchen St?dten ein kulturelles Image aufzubauen und das Leben der Menschen zu bereichern. Feng Xiaogang hingegen erkl?rte, dass der Vorschlag auf den Richtlinien zur Entwicklung der Filmindustrie basiere, welche der Staatsrat am 21. Januar ver?ffentlicht hatte. Er sagte, es sei notwendig, sich auf St?dte in Zentral- und Westchina zu konzentrieren, wo es gro?e St?dte mit wenig Kinos gebe. Zum Bau k?nne man sowohl in- wie auch ausl?ndisches Kapital aufwenden.

Die Reaktionen auf den Vorschlag fielen vorwiegend positiv aus. Gao Jun, Distributor der New Film Association sagte, dass die Zukunft der chinesischen Filmindustrie in den kleinen- und mittelgro?en St?dten liege. Die mit Kinos bereits ges?ttigten Gro?st?dte dürften seiner Ansicht nach kaum noch ein bedeutendes Wachstum an der Kasse erzeugen k?nnen, w?hrend es in kleineren St?dten noch ein bedeutendes Potential g?be. Er schlug vor, in den n?chsten fünf Jahren in solchen St?dten insgesamt mindestens 2000 bis 3000 zus?tzliche Kinos zu bauen.

Der Vorschlag lie? jedoch auch bei manchen Kinog?ngern die Alarmglocken l?uten. So haben insbesondere Internetnutzer etwa ihre Sorge kundgetan, dass mit dem Bau von neuen Kinos auch die Eintrittspreise steigen k?nnten. Doch wenn diese so teuer würden wie in den gro?en St?dten, also auf einen Betrag von rund 50 Yuan zu liegen k?men, dann k?nnten sich die Menschen mit niedrigem Einkommen die Kinos nicht mehr leisten.

Quelle: globaltimes

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