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02. 04. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Laut Beh?rden wurden am Sonntag insgesamt 153 Kumpel bei dem Grubenunglück in Nordchina unter Tagen eingeschlossen. Die Zahl wird jedoch von vielen Grubenarbeiter und Angeh?rigen der Eingeschlossenen bezweifelt.
Vier Tage nach dem schweren Grubenunglück in der nordchinesischen Provinz Shanxi werden die eingeschlossenen Kumpel weiter vermisst. Laut Beh?rden wurden insgesamt 153 Kumpel unter Tagen eingeschlossen. Viele Grubenarbeiter und die Angeh?rigen der Eingeschlossenen kommen zu dem Schluss, dass es viel mehr sein müssen.
Am Donnerstag sagte ein Angestellter des Kohleminenwerkes Wangjialing der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua, viele Grubenarbeiter h?tten sich vor dem Befahren des Schachtes gar nicht bei dem Register gemeldet oder unterzeichnet. Sie machten das oft lieber nach der Rückkehr über Tage.
Zweifel der Arbeiter ernst nehmen. Ein Grubenarbeiter berichtete jedoch, am Sonntag w?ren insgesamt zehn Wagen mit jeweils 45 Personen in den Schacht hinunter gefahren. Nach dem Unfall h?tte aber nur ein Wagen aus dem Schacht kommen k?nnen. Au?erdem seien über 60 Arbeiter selbst herausgerannt. Die gesamte Anzahl der von entkommenen Personen k?nne daher nicht h?her als 120 sein. Nach Vermutung eines anderen Grubenarbeiter namens Li, der schon lange beim Wangjialing gearbeitet hat, liegt die Zahl der noch eingeschlossenen Personen bei mehr als 260.
Familienangeh?rige der Eingeschlossenen warten nerv?s auf Neuigkeiten.(Foto:Xinhua)
Der stellvertretende chinesische Ministerpr?sident Zhang Dejiang ordnete an, die Sch?tzungen der Arbeiter und der Medien ernst zu nehmen, nicht zuletzt, weil dieser Unfall viele Probleme in der Verwaltung des Bergbauwerkes aufgedeckt h?tte. Er schlug vor, die Namensliste der eingeschlossenen Kumpel nochmals genau zu prüfen und die konkreten Namen aller tats?chlich Vermissten zu ver?ffentlichen. Jeder Fortschritt bei Rettungsarbeiten und Untersuchungen solle zeitnah ver?ffentlicht werden, foderte Zhang.
Retter geben Hoffnung nicht auf. Zumindest einige der Verschütteten k?nnten noch am Leben sein, da sie oberhalb der überfluteten Sch?chte gearbeitet h?tten, meinte der stellvertretende Leiter der Arbeitsschutzbeh?rde der Provinz Shanxi laut Xinhua. Derzeit besch?ftigen sich mehr als 3000 Retter mit den Rettungsarbeiten.
Retter geben Hoffnung nicht auf.(Foto:Xinhua)
Die Arbeiten kommen jedoch nur sehr langsam voran. Bisher konnte noch kein Kontakt zu den eingeschlossenen Bergleuten hergestellt werden. Insgesamt 587 Familienangeh?rige der Eingeschlossenen sind bereits in der Provinz Shanxi eingetroffen und warten nerv?s auf Neuigkeiten. Sie wurden von den ?rtlichen Beh?rden empfangen und werden betreut.
Quelle: guojizhibo.com
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