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02. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Trotz eines Verbotes, das dem Schutz der Umwelt dienen soll, haben kürzlich Tausende von Menschen das Grasland auf dem Qinghai-Tibet Plateau bev?lkert, um Beeren zu sammeln.
Eine Mitteilung der Regierung besagt, 22 Personen seien festgenommen worden, weil sie verbotenerweise wilde schwarze Wolfsbeeren gesammelt h?tten und mit der Polizei in Golmud, einer Stadt in der nordwestchinesischen Provinz Qinghai, zusammengesto?en seien.
Die Früchte dienen unter anderem als Heilmittel bei Herzproblemen in der Chinesischen Medizin. Im Laufe der vergangenen Jahre seien in jedem August und September etwa 300 bis 400 Personen angekommen, um nach den Beeren zu suchen, berichtete die Beijing News gestern.
Die Nachfrage steigt jedoch stark an, und die Preise sind gestiegen. Zur Zeit bringen die Beeren mindestens 1200 Yuan (170 Euro) pro Kilogramm.
Die Zeitung berichtete, im Laufe der vergangenen drei Wochen sei Golmud von über 5000 Personen überrannt worden, von denen mehr als 200.000 Hektar Grasland geplündert worden seien.
Jeden Morgen seien hunderte von Motorr?dern und Minivans aus Golmud aufgebrochen, wurde berichtet.
Sie h?tten das Grasland abgepflückt und ihren Müll zurückgelassen. Nur der sandige Boden sei zurückgeblieben, der jetzt Wind und Wetter ausgesetzt sei.
Gem?? der Beijing Times h?tten Hirten Netze errichtet und Gr?ben als Absperrung gegraben, aber die Beerenpflücker h?tten diese dennoch überwunden.
Die Zeitung berichtete, am Morgen des 14. August seien 50 Personen in ein Stück Grasland eingedrungen, das an Zhang Tingmao verpachtet ist. Er und seine zehn Wachleute h?tten die Personen aufgefordert, das Gebiet zu verlassen. Diese h?tten sich jedoch geweigert, woraufhin ein Streit ausgebrochen sei.
Einer der Wachleute erlitt eine Verletzung am Rücken. Ein zweiter erlitt eine Schnittverletzung am Arm. Es seien auch Frauen in der Gruppe gewesen, die Zhang und seine Wachleute umringt und diese geschlagen und getreten h?tten, berichtete die Zeitung.
Zwei Zelte wurden in Brand gesetzt, mehrere Fertigh?user besch?digt und Nahrungsmittel und Werkzeuge gestohlen. Als die Polizei eintraf, wurde eines ihrer Fahrzeuge umgestürzt.
Am 26. August berichtete die Beijing News, mehr als 400 Polizeibeamte h?tten eine Stra?ensperre errichtet.
Die Pflücker auf ihren mehr als 500 Motorr?dern h?tten ihre Bemühungen, sie an der Passage zu hindern, aber überrannt.
Quelle: guojizhibo.com
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