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02. 07. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Rekordunwetter verursacht immense Sch?den

Schlagw?rter: überschwemmungen, Tote , Verluste China Unwetter

überschwemmungen haben in diesem Jahr in Südchina bereits über 100 Tote gefordert. Die wirtschaftlichen Verluste gehen in die Milliarden. Hauptursache für die hohen Verluste sind die mangelhaften Entw?sserungsanlagen in den St?dten.

In Südchina kommt es in den Sommermonaten regelm??ig zu überschwemmungen. So verheerende Sch?den wie in diesem Jahr hat das Hochwasser aber schon lange nicht mehr verursacht. Die anhaltenden Regenf?lle und die dadurch ausgel?sten überflutungen und Schlammlawinen gelten als die bisher ?heftigsten und seltensten“.

20 Provinzen, autonome Gebiete und regierungsunmittelbare St?dte waren vom Rekordunwetter betroffen. Mindestens 108 Menschen verloren dabei ihr Leben. über eine Million Menschen mussten evakuiert werden.

Die direkten wirtschaftlichen Sch?den werden auf über 35 Milliarden Yuan (5,1 Milliarden Euro) gesch?tzt. Das Hochwasser hat 44.000 H?user besch?digt und 1,7 Millionen Hektar Ackerland zerst?rt. Die Beh?rden rechnen damit, dass die Preise für Alltagsprodukte wie Gemüse oder Hühnerfleisch in den kommenden Wochen infolge der massiven Sch?den in der Landwirtschaft stark ansteigen werden.

Meteorologen und Agrarexperten führen das historische Unwetter auf das El-Ni?o-Ph?nomen zurück, das die Oberfl?che des Pazifiks erw?rmt. Die Wettervorhersage schlie?t nicht aus, dass das Ph?nomen noch bis in den Herbst anhalten wird.

Das extreme Unwetter hat bereits Teile von Shanghai, Nanjing und Chongqing unter Wasser gesetzt. Die Millionenmetropolen sind jedoch nur drei von über einhundert St?dten in ganz China, die jedes Jahr unter Hochwasser leiden. Nach Angaben der staatlichen Beh?rde für die Bek?mpfung von Flut und Dürre waren im Jahr 2012 184 St?dte von überschwemmungen betroffen, 2013 waren es 234 und im vergangenen Jahr 125.

Dass es in Chinas St?dten im Sommer immer wieder zu Hochwasser kommt, hat jedoch nicht nur mit dem El-Ni?o-Ph?nomen zu tun, sondern auch mit der unzureichenden Qualit?t der Entw?sserungsanlagen. ?Die lokalen Beh?rden haben den oberirdischen Bauprojekten lange Zeit zu viel Beachtung geschenkt, weil sich diese politisch gut verkaufen lassen“, erkl?rt Zhang Jiatuan, ein Sprecher der staatlichen Beh?rde für die Bek?mpfung von Flut und Dürre. ?Faktoren wie Entw?sserungssysteme, die in der Regel nicht sichtbar sind, haben sie hingegen ignoriert.“

Gem?? Zhang erfüllen über 300 von Chinas 657 St?dten die nationalen Anforderungen des Hochwasserschutzes nicht. 90 Prozent der ?lteren Stadtgebiete würden nicht einmal den Mindestanforderungen genügen. ?Die überschwemmungen in den St?dten werden ein noch gr??eres Problem, wenn wir den Bau von Entw?sserungsanlagen und Abwasserleitungen weiterhin ignorieren“, warnt der Sprecher.

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Quelle: people.cn

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